Es ist vollbracht - der Hausvertrag

Ab hier vermischen sich Berichte aus der Gegenwart mit denen aus der Vergangenheit. Ab hier könnt ihr akutell verfolgen, was wir für Erfahrungen bei unserem Hausbauabenteuer machen (werden).

 

Wir haben wochenlang die Geduld der verschiedenen Anbieter auf die Probe gestellt. Was einem nicht alles für Fragen einfallen, wenn man sich erst einmal mit der Materie beschäftigt?! Abgesehen mal davon, dass es Spaß macht, bringt man so auch schon ganz automatisch seine individuelle Note mit ein. Wie dem auch sei, wir haben uns guten Gewissens nun für Town & Country und dem Lizenznehmer W.u.B. Troisdorf GmbH entschieden. 

Warum, wieso weshalb könnt ihr im Folgenden lesen. 

Der lange Weg bis zur Entscheidung

Unser langer Weg begann im Fertighauspark in Frechen. Hier machten wir auch die absonderlichsten Erfahrungen, die uns ins Staunen versetzt haben.

 

Was uns aufgefallen ist, das manche anghenden Bauherren offensichtlich schneller ein Haus kaufen und sich weniger informieren, als sie es bei einem Auto oder einer Waschmaschine tun würden. Und so wird teilweise auch die "leichte Beute" von den "Beratern" der Hausanbieter "erlegt". Es spricht insgesamt für ein gutes Marketing der Hausbaubranche, dass sie so viel Vertrauen in die Köpfe potenzieller Käufer pflanzen können. Mit professioneller Beratung hat das wenig zu tun.

 

Durch unsere Erfahrungen konnten wir für uns die verschiedenen Anbieter in positive und negative Gruppen unterteilen und so eine Vorauswahl treffen. Die Einzelheiten dazu, kann man bei uns erfragen. Wir legen an dieser Stelle Wert darauf, dass es sich um UNSERE Erfahrung handelt. Andere haben ggf. mit anderen Kontaktpersonen ggf. völlig andere Erfahrungen gemacht. Soll heißen; machen sie bitte ihre eigenen Erfahrungen.

 

Negativerfahrungen:

Bien-Zenker, Schwörer Haus, Huf-Haus, Okal Haus, allkauf Haus, massahaus , Artos Haus, Kernhaus, Kortus Haus, 4Life-Massivhaus.

 

Positiverfahrungen:

Gussek Haus, Stommel Haus, Streif Haus, Büdenbender, Massivhaus Mittelrhein, Rheinlandhaus, Town&Country

 

Dann folgte nach reiflicher Überlegung und Angebotsvergleiche, die Grundsatzentscheidung für ein Fertighaus in massiver Bauweise. In die engere Wahl wurden hierbei die Anbieter Kernhaus, Kortus Haus, Artos Haus, Massivhaus Mittelrhein, Rheinlandhaus und Town&Country gezogen.

 

Wiederum erfolgten Kontaktaufnahmen, Gespräche, Einholen weitere Informationen und Recherchen im Internet zu Erfahrungsberichten von Bauherren. Ratzfatz blieben nur noch 3 Anbieter übrig; Massivhaus Mittelrhein, Rheinlandhaus und Town&Country.

 

Wer mehr über unsere Negativerfahrungen wissen möchte, kann uns kontaktieren.


Aber über postives darf man ja ruhig berichtet, also:

Massivhaus Mittelrhein

Massivhaus Mittelrhein (Filiale Köln) stellt (ach, wie kommt's) Häuser in massiver Bauweise her. Hierbei wird Porenbetonstein verwendet. Die Beratung ist informativ und der Verkäufer (nennen wir es mal so, wie es ist) gibt sich sehr viel Mühe. Das Engagement ging bis zur Erstellung eines Angebotes, danach hatten wir eher den Eindruck: "...und nun friss oder stirb - wir haben genug geplaudert - Butter bei der Fische - Unterschrift bitte unten rechts". Was wir auch als äußerst unangenehm empfanden war, dass bei einem lockeren Planungsgespräch die Filialleiterin in persona der Architektin unsere Planung komplett beiseite schob (die uns viel Gehinrschmalz gekostet hat) und uns ihren Kataloggrundriss aufdrücken wollte. Naja, und ab dann waren wir wohl zu "anstrengend". Wir bekamen ein Angebot für ein Haus nach EnEV, Effizienz70 und 55. Allerdings überschritt das Angebot unser Budget und war darüber hinaus das teuerste Angebot unter den vergleichbaren. Seit dem haben wir nie wieder was von Massivhaus Mittelrhein gehört. Ein preisliches entgegenkommen wäre ggf. der Wiedereinstieg geworden. Aber da wir "unser" Haus wollten und nicht "deren" hat es sich für uns erledigt. Wir haben das Gefühl bekommen, dass nach Unterschrift die Freundlichkeit ganz schnell ändern könnte. Dieses Gefühl wollten wir nicht - dann sollte es wohl nicht sein.

Rheinland Massivhaus

Rheinland Massivhaus kommt aus dem Kreis Olpe. Auch hier war die (Verkaufs-)beratung freundlich und gut. Das was uns etwas gestört hat war, dass für jeden Angebot ein Termin vereinbart werden sollte. Für uns als B6erufstätige war dies immer mit viel Aufwand verbunden, so dass die Verhandlungen zäh verliefen. Auch ein Manko war, das in diversen Grundrissen einfach mal so ne Eingangstür fehlte, dann mal die Tür zum Badezimmer etc. Hinterlässt nicht unbedingt ein gutes Gefühl, ist aber hinnehmbar. Es handelte sich ja nicht um finale Pläne und Rheinland Massivhaus war im Vergleich auch derjenige, der den individuellen Grundriss überlassen hat.

Möchte man sich über Rheinland Massivhaus im Internet informieren, hält sich die Ausbeute in Grenzen. Dann fiel uns folgendes auf; natürlich haben wir alle Bauleistungsbeschreibungen (BLB) verglichen. Wir dachten schon, wir hätten einen Sprung in der Platte, denn die BLB von Rheinland Massivhaus und Massivhaus Mittelrhein lesen sich (bis auf absolute Kleinigkeiten) absolut identisch. Auch die gesamte Aufmachung des Designs und die Bauumsetzung war sehr ähnlich. Recherchen ergaben, dass vor einiger Zeit (unseres Wissens 2012) Rheinland Massivhaus und Massivhaus Mittelrhein ein und die gleiche Firma waren. Differenzen führten zu einer Abspaltung. Auf Hintergrundfragen von Massivhaus Mittelrhein bekamen wir bis heute keine Antwort, von Rheinland Massivhaus nur die Antwort "manchmal geht man andere Wege". Ist ja nicht schlimm aber ein flaues Magengefühl bleibt übrig.

Was aber gegen Rheinland Massivhaus unter dem Strich sprach war, dass das Angebot über dem Budget lag. Günstiger als bei Massivhaus Mittelrhein aber dennoch zu hoch, obwohl man uns noch ein Entgegenkommen signalisierte.


Festzuhalten ist, dass wir zwar kein Haus mit dem einen oder anderen gebaut haben (oder noch bauen werden - steht ja noch nicht) aber wir beide Anbieter in die engste Wahl gezogen haben. Massive Bauweise , ein anscheinend hoher Qualitätsstandart sprechen für die beiden Anbieter. Aber dies kostet auch seinen Preis.

Town & Country

Bei diesem Firmennamen laufen einigen in Deutschland der pure Angstschweiß über den Rücken. Das liegt daran, dass Town & Country (T&C) ein Franchiseunternehmen ist. Hier gibt es wie bei Burger King gute und schlechte Unternehmer. Wir hoffen natürlich, dass wir mit dem Franchiseunternehmen W.U.B. Wohn- und Bauleistungs GmbH Troisdorf, DIE Lichtgestalt gefunden haben.

Die (Verkaufs-)Beratung erfolgte durch den Geschäftsführer, welcher stets geduldig und bemüht war, unsere Wünsche weitenstgehend umzusetzen und vor allem dabei die Kosten im Blick zu haben. Natürlich nicht ganz uneigennützig, denn es bekommt in der Regel derjenige den Zuschlag, der bei etwa vergleichbarer Qualität, den günstigsten Preis bietet. Kostengünstig darf aber nie heißen, dass dies auch auf die Qualität der verbauten Materialien oder Handwerkskunst geht. Bislang haben wir das Gefühl, dass dieser Eiertanz mit T&C funktionieren könnte. Am Ende der Verhandlungen hat zumindest T&C den Zuschlag bekommen und wir hoffen damit auf das richtige Pferd gesetzt zu haben.

 

In unserem Fazit wird man sicherlich am Ende unseres Abenteuers erfahren, ob wir richtig oder falsch mit unserer Entscheidung lagen.