...nach 1 Jahr

Für uns ist das Thema "Hausbau" mit dem Einzug noch lange nicht abgehakt; jetzt wird es doch erst richtig interessant. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass jedes Haus ein paar Tage unbeschadet "überleben" kann - ungeachtet der Qualität. Aber wie sieht der Zustand nach 1 Jahr aus? Das werden wir unter die Lupe nehmen....2017.


Kurz und knapp versuchen wir hier aufzulisten, was sich alles zum negativen verändert hat bzw. was uns Probleme bereitet hat:

  • Heizung zeigt kontinuierlich diverse Fehlermeldungen und verweigert zeitweise komplett den Dienst. Sehr unangenehm, wenn einem Minus 17 Grad um die Ohren pfeiffen und der Nachwuchs alle Schlafsäcke anziehen muss um am nächsten Tag nicht als Fischstäbchen zu enden. Nachdem eine telefonische Problemlösung mit dem Installateuer Fa. Optima nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt hat, wurde der Rotex-Kundendienst eingeschaltet. Dieser hat (O-Ton:) minderwertige Ventile ausgetauscht, die in unserem Einzugsgebiet vielfach verbaut wurden. Seitdem funktioniert die Heizung - trotz gelegentlicher Fehlermeldungen.
  • An der Treppenverkleidung (Anschluss an die Wände) reissen die Fugen auf. Das Haus arbeitet wohl erheblich. Noch steckt diese Feststellung in der Schublade mit der Aufschrift "Normal".
  • Gleiche Risse im Obergeschosse an jeglichen Ecken. Hier macht sich der Trockenbau bemerkbar. Solange diese Risse nur an den Kanten und nicht im Mauerwerk auftauchen liegt auch dies in der Schublade "Normal".
  • Haustür klemmt. Sehr unschön war eine Erfahrung, die wie im Winter machen mussten. Wir haben schon frühzeitig festgestellt, dass die Tür bei zunehmender Kälte mehr und mehr klemmt. Als jedoch Rettungskräfte ins Haus mussten und die Tür trotz beim Nachbarn deponierten Originalschlüssel nur mit erheblichem Kraftaufwand zu öffnen war, fanden wir das nicht mehr lustig. Ein Kind oder eine schwächere Person stände hier vor geschlossener Tür. Wir haben uns sagen lassen, dass dies kein zusätzlicher Einbruchsschutz ist. Mit Fa. Wolter, dem Installateur von Fenstern und Türen wurde ebenfalls telefonisch eine Lösung gesucht. Ich habe dann selbst die "Falle" an der Tür justiert, da  "das Einstellen von Türen und Fenstern" nur gegen Rechnung erfolgt. Äh.....Garantie???
  • Diverse Fugenabdichtungen an den Fenstern reißen ein. Dies werden wir noch reklamieren, so dass wir über dessen Ausgang noch nichts berichten können.
  • Wassereintritt durch die Rolllädenkästen. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als plötzlich Wasser aus einem Rollladenkasten läuft. Noch mehr gestaunt haben wir, dass nach Beanstandung recht zeitig die "unabhängige Sachverständige des VQC" auf der Matte stand. Wir erinnern uns an die zweifelhafte "Unabhängigkeit" des VQC? Infos hier. Ganz und gar nicht gestaunt haben wir, weil eigentlich völlig absehbar, über die diagnostizierte Ursache: Der Wind drückt das Wasser an den Rollläden hoch, in den Rollladenkasten rein und zwar so sehr, dass das Wasser IM Haus wieder durch die Fugen wieder austritt. Die Sachverständige konnte bei bestem Willen kein Gewährleistungsanspruch erkennen - es ist halt einfach Pech. Wir sollen doch einfach eine Folie reinkleben.