Unsere Tipps zum Kaminbau

Tipps zum Kaminbau sind sehr gegeben. Wir denken, der größte Fehler, den Bauherren begehen können ist die Annahme, dass man auch später mal "gerade ebenso" einen Kamin einbauen kann. Dem ist nicht so!!!

 Planen sie frühzeitig einen Kamin ein und erkundigen sich über die technischen Werte beim Kaminbauer.

  1. Nehmen sie frühzeitig Kontakt mit ihrem örtlich zuständigen Bezirksschornsteinfeger auf. Über dei Seite http://www.schornsteinfeger.de/ können sie diesen ganz leicht finden. Auch gibt er ihnen die Mindestanforderungen weiter. Ein guter und frühzeitiger Kontakt hilft bei späteren Problemen.
  2. Lassen sie überprüfen, ob der angebotene Schornstein dem "rechnerischen Wert" des Kamins entspricht. Der Kaminbauer hilft weiter. Im Kleingedruckten der Schornsteinhersteller wird nämlich KEINE Garantie für den "rechnersichen Wert" übernommen und auf den Kamin(auf)bauer geschoben. Sind sie der Aufbauer, sind sie auch dafür verantwortlich. Sollte das Zusammenspiel zwischen Schornstein und Kamin nicht passen, kann der Bezirkschornsteinfeger den Betrieb untersagen.
  3. Planen sie besser direkt eine Frischluftzufuhr unter der Bodenplatte ein. Dann haben sie keine Probleme.
  4. Bei Effizienzhäusern besteht noch das weitere Problem von Abzugshauben und/oder Be- und Entlüftungssystemen. Hier ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Einsatz von weiteren, technischen Geräten nötig. Z.B. einem USA (Unterdruck Sicherheits Abschalter). Dieser schaltet automatisch die Entlüftung ab. Geschieht dies nicht, besteht Lebensgefahr. Die Abspräche zwischen Kaminbauer und dem Planer der Be- und Entlüftungsanlage macht Sinn.
  5. Vernetzen sie frühzeitig Bezirksschornsteinfeger, Kaminbau und Architekten/ Bauträger miteinander. Die lösen untereinander schneller Probleme, als sie es jemals könnten.
  6. Wer so wie wir einen Kamin "ohne Sohle" (also im EG nur ein Abgasrohr ohne Vermauerung durch die Decke führt) sollte dies auch vom Architekten beim Bauantrag direkt mit berücksichtigen lassen.